Ab nach draußen? 7 Aktivitäten um Kindern die Natur näherzubringen

Immer mehr Kinder verbringen ihre Freizeit vor Bildschirmen als in der Natur. Das sorgt dafür, dass wir und unsere Kinder immer mehr den Kontakt zur Natur verlieren. Mit den folgenden 7 Tipps wollen wir dem entgegenwirken.

1. Einfach raus

Der einfachste und wichtigste Schritt zuerst: Jacke an und dann geht es raus. Auch wenn die Sonne einmal nicht scheint, kann jeder Spaziergang zu einem Abenteuer werden. Lasst euch dabei Zeit und gebt eurem Nachwuchs die Möglichkeit, in Ruhe seine Umgebung zu erforschen.

2. Keine Angst vor schlechtem Wetter

Es regnet? Das ist der perfekte Zeitpunkt, um in Regenjacke und Gummistiefeln durch Pfützen zu springen. Regenwetter ist wichtig für unsere Umwelt, deshalb sollten auch Kinder frühzeitig lernen, dass sie deswegen keine schlechte Laune haben müssen. Die meisten Aktivitäten kann man auch im Regen machen.

3. Eine Sammlung oder ein Herbarium anlegen

Egal ob Du in der Stadt oder auf dem Land wohnst, zu jeder Jahreszeit gibt es an deinem Ort neue Dinge zu entdecken. Starte mit deinen Kindern doch eine kleine Sammlung an Bucheckern oder Eicheln. Das schult das Auge und Bewusstsein für die Natur. Wichtig ist hier, dass Kinder Achtung vor der Natur entwickeln – gesammelt wird nur, was bereits verwelkt oder auf dem Boden liegt.

4. Wie wächst Gemüse?

Mit einem Glasbehälter und einer Frühlingszwiebel können Kinder hautnah beobachten, wie unser Essen wächst. Behalte dafür nach dem Kochen einfach das Wurzelende der Zwiebel und lege es im Glas in etwas Wasser. Tag für Tag kann eure Familie dann dabei zusehen, wie der grüne Stil der Frühlingszwiebel wieder nachwächst.

5. Säen leicht gemacht

Fast genauso einfach ist das Aussäen eigener Obst- und Gemüsesorten, dafür brauchst Du auch keinen Balkon. Hebe dafür einfach die übriggebliebenen Kerne auf. Oder kaufe im Handel ein paar Samen z.B. für Radieschen oder Kapuzinerkresse. Platziere etwas feuchte Erde in einen Topf und drücke kleine Löcher oder Furchen in die Erde. Lege dann die Kerne oder Samen dort hinein. Die Pflänzchen wachsen hervorragend auf der Fensterbank und deine Kinder erleben hautnah mit, wie neues Leben entsteht.

6. Ein Besuch im Gemüsebeet

Auch wenn es etwas zeitintensiver ist, solltest Du deine Kinder regelmäßig in die Arbeit in deinem Garten oder Balkon einbeziehen. So lernen sie schon frühzeitig, was zum Produzieren von Obst und Gemüse nötig ist. Vielleicht können sie ja selbst ein kleines Beet anlegen? Wer nicht das Glück hat, einen eigenen Gemüsegarten zu besitzen, kann auch pädagogische Gärten, z.B. von der Gemüseackerdemie, besuchen oder sich in der Schule für einen Schulgarten stark machen.

7. Wild ernten

Auch in der Stadt kann fröhlich drauf los gesammelt werden. Pilze, Wilde Kirsch- und Apfelbäume oder Kräuter findet man auch in Parks oder in Wäldern am Stadtrand. Über z.B. Mundraub.org kann man sich informieren, wo wildes Obst oder Gemüse zu finden ist. Am besten spaziert ihr zum Ernteort eurer Wahl und kocht ein leckeres Gericht aus eurer Ausbeute.

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