Du bist was du isst! Auf der Suche nach der natürlichen „menschlichen Ernährung“

Erinnerst du dich noch daran, wie du als Kind einen frischen Apfel direkt vom Baum genascht hast, um später entsetzt festzustellen, dass du neben dem süßen Fruchtfleisch auch eine unliebsame Obstmade verspeist hast?

Bei dem hoch polierten Supermarktapfel macht man sich selten Gedanken, was dieser noch so in sich tragen könnte. So täuscht sein perfektes Aussehen nicht selten über vorige Behandlungen mit Breitbandantibiotika und anderen Chemikalien hinweg.

Hast du dir schon mal die Frage gestellt, was das Essen, welches du verzehrst, mit dir tut?

Der spanische Ernährungswissenschaftler Pablo Jiménez Sánchez hat versucht, diese Frage zu beantworten, indem er auf dem Weg seiner Forschung bis zu unseren menschlichen Ursprüngen in die Zeit der Jäger und Sammler zurückreist. Die Tatsache, dass wir heute fast alles verdauen können, eröffnet uns ein breites Angebot verschiedenster Lebensmittel. Doch was bedeutet es “alles essen” zu können und gibt es sie überhaupt, die natürliche menschliche Ernährung?

Etwa 2,5 Millionen Jahre lang waren wir sogenannte Jäger und Sammler. Nicht selten von Hunger getrieben durchstreiften wir die Natur auf der Suche nach etwas Essbarem. Auf unserem natürlichen Speiseplan standen hauptsächlich Buschfleisch, Fisch, Wurzeln, Knollen, Wildkräuter, Beeren, Gemüse, Früchte und saisonaler Honig. Lebensmittel wie Getreide und Milchprodukte, die heute Grundlage unserer modernen Ernährungspyramide sind, gehörten bis vor 10.000 Jahren nicht dazu – ganz zu schweigen von Zucker und verarbeiteten Produkten, die wir erst vor ca. 50 Jahren in unseren Speiseplan aufgenommen haben.

Heutzutage haben wir uns daran gewöhnt, ständig und überall Lebensmittel zur Verfügung zu haben. Supermärkte locken mit schönen Aufstellern und täuschen damit geschickt über Herkunft und Produktion von Produkten hinweg. Das unser Gemüse mit Chemikalien behandelt wurde, zahlreiche Fische Spuren von Mikroplastik und Schwermetallen enthalten und unser Fleisch oft mehr Wasser und Fett als Muskeln enthält, blenden wir dabei oft aus. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass unser Essen ausschlaggebend für unsere Gesundheit ist. So belegen Studien, dass Jäger- und Sammlerpopulationen völlig frei von “modernen Zivilisationskrankheiten” wie Fettleibigkeit, Diabetes und metabolischem Syndrom waren.

Wie sollten wir uns also ernähren, um gesund zu bleiben?

Für Sánchez gehört zu einer gesunden Ernährung eine große Menge an verschiedenem Obst und Gemüse, etwas Fisch, Eier, Geflügel und gelegentlich rotes Fleisch. Um das Auftreten von Krankheiten zu minimieren, sollten wir besonders verarbeitete Lebensmittel meiden. Auch die Herkunft und Qualität der Lebensmittel spielen für ihn eine entscheidende Rolle, denn auch unverarbeitete Lebensmittel können voller Toxinen stecken, auf welche unser Immunsystem schnell mit Allergien und Autoimmunität reagiert.

Wir sollten uns über die Herkunft dessen,                                        was wir essen, informieren.

Auch wenn wohl die wenigsten von uns heute noch ihre Nahrung selber sammeln und jagen möchten, können wir aktiv darauf achten, woher unsere Lebensmittel kommen und was sie enthalten. Es liegt in unserer eigenen Verantwortung, uns darüber zu informieren, mit welchen Chemikalien unser Gemüse behandelt wurde, was für einen Weg das Obst auf unserem Teller hinter sich hat und wo das Tier, das wir essen, gelebt hat. Vergangene Zeiten helfen uns dabei, unsere Gegenwart besser zu verstehen. Direktvermarktungs-Plattformen wie Marktschwärmer machen es möglich, mehr über die Produktion und Herkunft seiner Lebensmittel zu erfahren und Lebensmittel in hoher Qualität zu erstehen – für das qualitativste Du, was du sein kannst.

Bibliographie:
Auszug aus einem Artikel von Pablo Jiménez Sánchez
Trainer in integraler Gesundheit und evolutionärer Medizin
www.sapiensrevolution.com
contacto@sapiensrevolution.com
https://www.instagram.com/sapiens.revolution/

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Marktschwärmer

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